Stillgelegte Bahnstrecken in Niedersachsen

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Bodenburg–Bad Gandersheim

[2]  Harbarnsen–Lamspringe


Der Hausbahnsteig des Bahnhofs Harbarnsen (Km 17,76) ist noch erhalten, Blick Bodenburg. Auch der zweite Bahnsteig ist rechts im Gestrüpp noch vorhanden.

Die gleiche Ansicht am 25.08.1983. Zu dieser Zeit fand noch Güterverkehr von Bodenburg aus bis hierher statt. Links das Ladegleis.     Foto: Michael Arnold

Hinter dem Bahnhof (im Rücken des Betrachters) liegt ein kleiner Grillplatz. Hier beginnt ein asphaltierter Fuß- und Fahrradweg auf dem Bahndamm. Die Grillhütte trägt ein Schild mit dem Namen "Am alten Bahnhof".

Auf dem Weg zwischen Harbarnsen und Netze. Der Damm ist hier abschnittsweise sehr hoch.

Diese teilweise abgerutschten und überwachsenen Fundamente am Damm stammen evtl. vom Sockel des Harbarnser Einfahrsignals.

Im "Riehetal" wird ein Feldweg überbrückt, hier wird auch ein Verbindungsweg vom Bahndamm hinuntergeführt.

Die Brücke von unten. Harbarnsen liegt links, Lamspringe rechts. Die seitlichen Stützmauern wirken bereits ein wenig "angegriffen".

Vor Netze (hinten) verläuft die Trasse in Hanglage.

In Netze wird ein weiterer Wirtschaftsweg überquert (Blick Ost).

Unmittelbar hinter der Brücke in Netze beginnt neben der Trasse der Damm des Anschlussgleises des einstigen Kalkwerks Netze (im Hintergrund).

Am anderen Ende des Werks der Blick zurück. Das Agl lag rechts vor den noch immer erkennbaren Mauerresten des Kalkwerks und war aus Richtung Bad Gandersheim angebunden.

In der Mauer sind noch immer die einstigen Verladeeinrichtungen erkennbar, durch die der Kalk direkt auf die Bahn verladen wurde. Der Kalk gelangte mittels einer Seilbahn vom Steinbruch ins Kalkwerk.
 
[➥]  Netze: Anschluss Kalk- und Mergelwerk [Seilbahn]  
 

Nachdem der Weg auf der Trasse endet und links von ihr weiterführt, ist selbige noch gut zu erkennen.

Auf der Trasse bei Netze der Blick zurück, hinten in Bildmitte das Wegende und das ehemalige Kalkwerk.

Der Blick in die Gegenrichtung zeigt, dass die am Hang verlaufende Trasse (rechts) von Netze bis Graste (hinten) eingeebnet wurde.

Auf dem Feld vor Graste ist die Lage der Trasse an einer Bachüberdeckung (in Bildmitte) noch erkennbar. Nach links begann ein in das ansteigende Gelände schneidener Einschnitt in einer Linkskurve, welcher zugeschüttet wurde.

Am Ortseingang Graste der Blick zurück. Die Trasse unterquerte die unten erkennbare Straße in einem Einschnitt, welcher in einer Kurve tiefer werdend von der Bildmitte aus auf den Betrachter zu lief (in Bildmitte der Busch des vorigen Bildes).

Blick auf die ehemalige Brücke (in Bildmitte). Der Einschnitt der Bahn lag zwischen dem ganz rechts noch immer erahnbaren Ansatz einer Vertiefung und der Straße.

Der 4–5 Meter tiefe Einschnitt wurde mit dem Aushub des nahen Riesbergtunnel der Schnellfahrstrecke verfüllt. Blick weiter in Richtung Lamspringe, die Straße trägt den Namen "An der Grube".

Einige Meter weiter der Blick zurück. Rechts sowie im Hintergrund ist der Bereich des Einschnitts zu erkennen.

Im Bereich eines Firmengeländes wurde der Einschnitt nicht verfüllt; Blick zurück, hinter dem Gelände erkennt man deutlich den aufgeschütteten Bereich.

An der Kreuzung mit der Straße "Drifft" trifft der östlich am Einschnitt entlangführende Weg "Bergfeld" auf die Bahntrasse, welche aus der Bildmitte heraus auf dem Betrachter zuführte (Blick zurück).

Der Blick in die Gegenrichtung. Die Trasse führte im Mittelgrund in einer leichteren Linkskurve als der Weg weiter, etwa durch das niedrige Gebüsch in Bildmitte.

Die gleiche Ansicht Anfang der 1980er, als das BZA Minden auf der stillgelegten Strecke bei Graste Messfahrten durchführte, wofür kreuzende Herzstücke eingebaut worden waren.     Foto: Rainer Humbach

Der Blick in Richtung Bodenburg, als der Messzug über das Test-Herzstück rollt.     Foto: Rainer Humbach

Einige Meter weiter der Blick nach Bad Gandersheim; hier begann einst der Bahnsteig des Haltepunkts Graste. Im Mittelgrund unterquerte einst die Landstraße die Trasse, deren Originalniveau inzwischen leicht abgetragen wurde.

Das Planum des Haltepunkts Graste (Km 14,18) mit Blick zurück. Unten kreuzte einst die Straße, rechts wurde inzwischen ein Teich angelegt.

Die gleiche Ansicht am 25.08.1983, als der Bahnsteig und das Gleis noch existierten. Rechts unten erkennt man schwach die Straße, welche heute links verläuft.     Foto: Michael Arnold

Beim Bau der Schnellfahrstrecke wurde die L 489 südlich Grastes verschwenkt. Im Mai 1989 wurde eine Verbindungskurve vom südlichen Abschnitt der Lammetalbahn zur SFS gebaut, über die Baustoffe angefahren wurden. Am 20.06.1990 wurde sie abgebaut.

Auf der Westseite der Trasse, die Straße unterquerte die Trasse einst hinter dem einzelnen Baum links. Neben dem Ortsschild ist eine kleine Rampe erkennbar, evtl. handelt es sich dabei um Reste des einstigen Zugangs zum Haltepunkt. Oben unter den Bäumen lag der Bahnsteig.

Blick von Süden auf die "neue" Straße und den Bahndamm, der in der Mitte für eine neue Wegeführung unterbrochen wurde. Unten der Ortsausgang (vgl. oben). Rechts "verschwindet" der Bahndamm in der neuen Straßenrampe.

Südlich der Straßenrampe (links) der Blick nach Lamspringe. Bei dem ebenfalls vor der SFS endenden Asphaltweg handelt es sich evtl. um einen Rest der alten Straßenführung. Die Bahntrasse lag parallel dazu einige Meter weiter rechts, etwa im Bereich der erkennbaren Feldgrenze.

Blick von der Straßenbrücke nach Norden. Unten lag eine provisorische einfache Gleisverbindung mit handbedienten Weichen.

Die gleiche Ansicht am 21.06.1990, einen Tag, nachdem die Verbindungskurve abgebaut worden war.     Foto: Uwe Helbig

Blick nach Süden. Auf dem Feld vor Lamspringe (hinten) ist die alte Bahntrasse nicht mehr zu erkennen. Auch die Straße kreuzte unten im Vordergrund (vgl. Karte oben). An dieser Stelle mündete während des Baus der SFS die Verbindungskurve zur Lammetalbahn ein.

Die (fast) gleiche Ansicht am 26.06.1989, als 290 234 mit einem Langschienenzug nach Gandersheim fährt. Über die Kurve wurden Schienen, Schwellen, Schotter und Schallschutzwände angefahren; auch Turmtriebwagen gelangten so zur SFS.
Foto: Uwe Helbig

Am nördlichen Ortseingang von Lamspringe näherte sich die Strecke wieder der L 489 an, hier findet sich noch eine Bachüberdeckung.

Die gleiche Stelle mit Blick Lamspringe, wo die Trasse in einem Gebüsch neben einigen Kleingärten noch existiert.

Die Bahntrasse ist neben einem Fahrweg gut erkennbar.
Ganz links die in den Ort hinein führende Landstraße.

Am folgenden BÜ "Eggershäuser Weg" (mit Asphaltabdruck) beginnt ein Weg auf der Trasse, es folgt eine Rechtskurve.

Die Gebäude der Gewerbebetriebe neben der Trasse sind teilweise verfallen und eingestürzt. Auf der rechten Seite befindet sich unter dem Gestrüpp eine Seitenrampe, hier lag einst ein Anschlussgleis.

Am Ende des heutigen Fußweges wurde die "Hindenburgstraße" gekreuzt, und direkt dahinter begann der Bahnhof von Lamspringe, dessen Gelände inzwischen Jahren komplett bebaut worden ist.

Auf dem Areal des ehemaligen Bahnhofs Lamspringe befinden sich heute ein Getränkemarkt, die Feuerwehr und Wohnhäuser. Auf dem Vorplatz wurde ein Signal aufgestellt.

Die gleiche Ansicht im Juli 2002, als das Gelände noch nicht neu bebaut worden war, und der Güterschuppen hinten rechts im Gebüsch (siehe Bild auf der folgenden Seite) noch existierte.

Dort, wo sich heute das neue Feuerwehrgebäude befindet, stand einst das Bahnhofsgebäude von Lamspringe (Km 12,32).

Die gleiche Ansicht am 25.08.1983. Güterverkehr fand damals noch von Bad Gandersheim aus bis hierher statt.
Foto: Michael Arnold

 
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