Stillgelegte Bahnstrecken in Niedersachsen

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Bodenburg–Bad Gandersheim

[1]  Bodenburg–Harbarnsen


Der neue Endpunkt Bodenburg (Km 22,8 von Bad Gandersheim) existiert seit 2003 und liegt etwa 400 Meter nördlich des alten Bahnhofs; er besteht nur aus einem Stumpfgleis, dem Streckengleis. Es existiert ein bahnsteiggleicher Bus-Bahn-Übergang.

Der Blick auf die Einfahrt in den alten Bahnhof Bodenburg; das Gleis im hinter der Rampe kreuzenden "Krugkamp" wurde entfernt. Rechts der ehemalige Lokschuppen, hinten entlang des Gleises sind schwach die einstigen Ausfahrsignale erkennbar.

Der Blick vom einstigen BÜ "Krugkamp" zurück auf den Endhaltepunkt. Ganz links die Gebäude der Zuckerfabrik Östrum, welche früher einen Gleisanschluss besaß.

Die gleiche Ansicht im Juli 2002, als die Züge noch im alten Bahnhof Bodenburg (im Rücken des Betrachters) endeten. Rechts das Schalthäuschen des BÜ, links die Zuckerfabrik.

Der Blick vom Streckengleis auf den Lokschuppen, die Drehscheibe davor wurde in den 1990ern abgebaut und die Grube verfüllt. Links der Wasserturm, hinten rechts der neue Endpunkt.

Blick in den Bf. Bodenburg, in Bildmitte das einstige Ausfahrsignal des Gleises 2. Die Einfahrweiche nach Gleis 1 (vorne) wurde aus Kostengründen bereits 1998 im geraden Zustand festgesetzt.

Das Empfangsgebäude des früheren Abzweigbahnhofs Bodenburg (Km 22,54) ist aufgrund des Bewuchses kaum noch zu erkennen. Die Züge der DB endeten wegen der festgesetzten Einfahrweiche zuletzt an Gleis 2 (vorne links). Zwischen den Gleisen der Km 22,5.

Die gleiche Ansicht am 10.04.1987, als das Gleis 1 noch genutzt wurde. Hinten links der bereits nicht mehr genutzte Lokschuppen samt Drehscheibe. Die links sichtbaren Gleise 4 und 5 wurden bereits im Jahr 1997 abgebaut.
Foto: Andreas Lobach

Die Straßenseite.     Großbilder von Gleis- und Straßenseite »

Der Blick vom Mittelbahnsteig nach Süden. Vor den Genossenschaftsgebäuden links lagen (bzw. liegen noch immer) mehrere Abstell- und Anschlussgleise.

Die südliche Ausfahrt Bodenburgs. Links geht es nach Bad Gandersheim, rechts zweigt die "Almetalbahn" nach Elze ab.

Die gleiche Ansicht am 10.04.1987. Erst am 30.05.1987 sollte der Restgüterverkehr bis Sehlem enden.     Foto: Andreas Lobach

Der Blick in Richtung Bad Gandersheim; unmittelbar rechts des Bildes verläuft hinter den Büschen die Trasse der Almetalbahn in Richtung Elze in einer Rechtskurve.

Das zugewachsene Gleis führt noch einige Meter weiter und endet in der Kurve südlich Bodenburgs hinter einem Prellbock.

Die ursprüngliche Straßenführung (gelb) wurde nach dem Abbau der Gleise Mitte der 1990er Jahre verändert.

Das Gleisende. Im Mittelgrund wurde ursprünglich die "Sehlemer Straße" gequert, welche dem Gleis dann rechts folgte.

Blick entlang der begradigten "Sehlemer Straße", der Bahndamm verlief einst schräg durch das Bild (entlang der Bäume).

Blick von der "Sehlemer Straße" auf den Damm Richtung Sehlem, welcher hinten rechts an einem Feldweg endet.

Auf dem hier noch gut erhaltenen Bahndamm neben der Straße, Blick nach Bad Gandersheim.

Am Ende des Dammes wurde eine Adler-Skulptur aufgestellt.

Der Adler mit ausgeweiteten und beweglichen Flügeln (hier von vorne bzw. unten) befindet sich nahe der Gemarkungsgrenze zwischen Bodenburg und Sehlem und soll die Verbundenheit der beiden Orte darstellen.

Das Dammende (Blick Südost), der Adler ist kaum sichtbar. Rechts (in Richtung Sehlem) wurde der Damm abgetragen.

Der Blick vom Ortseingang Sehlem zurück entlang der abgetragenen Bahntrasse; in der vorne kreuzenden "Evenser Straße" befindet sich ein Abdruck im Asphalt.

Die gleiche Stelle mit Blick nach Sehlem hinein. Auf der Trasse wurde ein Fußweg angelegt, welcher zur Erinnerung an die Eisenbahn mit dem Schild "Alter Bahndamm" bestückt wurde.

In Sehlem der Blick entlang der Trasse; links ist inzwischen ein Neubaugebiet entstanden, zu Eisenbahnzeiten befand sich hier nur freies Feld.

Am "Kirchweg" endet der Fußweg, auch hier ein Schild und ein Abdruck in der Straße. Auf der dahinter liegenden Tartanbahn lag ab Mitte der 1950er der "neue" Haltepunkt Sehlem.

Blick vom anderen Ende der Bahn zurück, hier lag einst der Hp Sehlem (Km 19,63). Ganz hinten der ehemalige BÜ "Kirchweg".

Die gleiche Ansicht am 25.08.1983, als der Personenvekehr bereits seit 8 Jahren ruhte.     Foto: Michael Arnold

Der Blick nach Bad Gandersheim, unten rechts das Ende der Tartanbahn. Die folgenden Meter der Trasse, welche in einem leichten Einschnitt lag, wurden verschüttet bzw. eingeebnet und mit Parkplätzen und Gärten überbaut. Die Anlagen auf der linken Seite waren ursprünglich durch Anschlussgleise angebunden.

Blick auf die einstigen, sehr verwachsenen Verladeanlagen.

Einige Meter weiter; die Bahntrasse lag etwa rechts des erkennbaren Grundstückszauns, in einem leichten Einschnitt, welcher in im Bereich des Grundstücks in Bildmitte endete.

Der Blick von der anderen Seite des Grunstücks zurück; hier ist ein kurzes Stück der Trasse in einem Garten noch gut zu erkennen. Im Rücken des Fotografen lag der ursprüngliche Sehlemer Bahnhof.

Der Blick in die Gegenrichtung zeigt jenseits des "Mühlengrunds-
weges" das Areal des alten Bahnhofs Sehlem (Km 19,1), welcher Mitte der 1950er durch den neueren Hp ersetzt worden war. An den Sitzbänken rechts steht ein Schild mit dem Schriftzug "Alter Bahnhof".

Am Bahnhof selber gibt es keinerlei Hinweise mehr auf selbigen, dahinter ist die Trasse westlich des Weges zum Sportplatz (links im Bild) noch gut erkennenbar. Unmittelbar hinter den Büschen in Bildmitte wechselt ein abzweigender Weg auf die Trasse.

Einige Meter weiter, links der Fahrweg, der auch auf dem vorigen Bild erkennbar war. Hinten wird die Grillhütte passiert, anschließend folgt die einstige Verladestelle für Baustoffe und Bodenaushub, die während des Baus der Schnellfahrstrecke in Betrieb war.

Vor dem Sehlemer Sportplatz endet die Trasse, selbiger wurde auf der Verladestelle aufgeschüttet. Obwohl bereits im Mai 1987 offiziell stillgelegt, fuhren noch bis mindestens Mai 1988 Bauzüge über Bodenburg hierher. Hinten die Talbrücke der Schnellfahrstrecke.
 
Beim Bau der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg im Jahre 1988 wurde der Abraum aus dem nahen Riesbergtunnel (s. u.) über
die Lammetalbahn abgefahren. Dafür wurde nahe der Talbrücke eine provisorische Ladestelle eingerichtet. Die von einer Lok der
Baureihe 216 gezogenen "Dreckzüge" fuhren über Bodenburg und Hildesheim nach Sarstedt, wo das Material in den SFS-Dämmen
im Bereich Rethen verbaut wurde. Das Trassenstück von Sehlem bis Lamspringe war bereits 1985 abgebaut worden.
 

Der Blick zurück entlang des früheren Bahndammes unter der Talbrücke, deren Schatten erkennbar ist. In Bildmitte ist der Dammrest der Trasse samt des daraufliegenden Sportplatzes zu erkennen. Der Damm wäre genau auf den Betrachter zu gelaufen.

Unter der Brücke (gleicher Standort wie das vorige Bild) beginnt in Richtung Lamspringe wieder ein kurzer Bahndammrest.

Auf dem Damm der Blick zurück, oben die Kassemühle-Talbrücke. Das Gelände steigt in Richtung Harbarnsen leicht an.

Der Blick nach Lamspringe. Die Trasse verlief ab hier (in einer leichten Linkskurve) in einen Einschnitt, welcher verfüllt und mit Wohnhäusern überbaut wurde.

Im beginnenden Bahnhofsbereich Harbarnsen der Blick zurück. Rechts die Trasse, deren Einschnitt bis hinter dem Container etwa bis auf das schwach ganz rechts sichtbare Niveau verfüllt ist.

Der Blick in den beginnenden Bahnhof Harbarnsen, die Gleistrassen sind noch gut erkennbar. Auch mit Moos überwachsene Fundamentreste finden sich hier.

Der Hausbahnsteig des Bahnhofs Harbarnsen (Km 17,76) ist noch erhalten, Blick Bodenburg. Auch der zweite Bahnsteig ist rechts im Gestrüpp noch vorhanden.

Die gleiche Ansicht am 25.08.1983. Zu dieser Zeit fand noch Güterverkehr von Bodenburg aus bis hierher statt. Links das Ladegleis.     Foto: Michael Arnold

 
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