Stillgelegte Bahnstrecken in Niedersachsen

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Marienburg(Han)–Hildesia

[1]  Marienburg(Han)–Diekholzen


Die Kleinbahn begann am nördlichen Ende der Ausziehgleise des Bahnhofs Marienburg(Han) (Km 0,00), neben der Staatsbahn nach Goslar (rechts, Blick Norden). Die Aufstellgleise (links) sowie die Gleisverbindung (in Blickrichtung nach rechts) wurden abgebaut.

Blick nach Süden. Die Trasse schwenkt seit 1937 in einer Rechtskurve weg, bis dahin führte sie geradeaus weiter zum Haltepunkt der Kleinbahn. Hinten erkennt man den BÜ "Domänenstr.", dahinter lag der Bahnhof Marienburg(Han) der Hauptbahn.

Ein weiterer Blick nach Norden auf die früheren Aufstellgleise in Marienburg, wo bis 2003 die Züge in zwei Teile getrennt wurden.

Die gleiche Ansicht im Februar 2003, als eine 294 mit 10 Wagen die Aufstellgleise in Marienburg(Han) aus Richtung Hildesia erreichte.

In einer Rechtskurve verlässt die Strecke die Aufstellgleise und kreuzt einen Feldweg, die alte Trasse verlief links der Neuen geradeaus.

Direkt hinter dem Feldweg wird ein kleiner Graben unter der Trasse hindurchgeleitet.
 
«  [1.1]  Marienburg(Han)–Söhre [Alte Trassierung]
 

In der Kurve der Blick zurück, im Mittelgrund der kreuzende Feldweg.

Die gleiche Ansicht im Februar 2004, als der Gleisabbau in vollem Gange war.

Am Ende der Rechtskurve wurde die B 243 unterquert, welche bis 1937 im Vordergrund auf dem späteren Gleisniveau lag.

Zwischen Marienburg und Söhre. Hinten beginnt eine leichte Rechtskurve in einem zugewachsenen Einschnitt.

Der zugewachsene Einschnitt vor Söhre. Links des Bildes befindet sich eine Halle und dahinter die frühere Streckenführung.

Blick zurück. Etwa hier trennt sich die neue Streckenführung von der Alten, welche eine leichtere Kurve als die sichtbare beschrieb.
 
[1.1]  Marienburg(Han)–Söhre [Alte Trassierung] »
 

Hier befand sich einst die Haltestelle Söhre (Km 2,03). Das Planum (links) ist noch erkennbar. Söhre besaß einen 63 Meter langen Bahnsteig und 3 Weichen für ein Lade- und ein Stumpfgleis. Die Trasse verläuft hier heute in einem Einschnitt.

Das Planum der Haltestelle. Wahrscheinlich lag die Trasse (links in einem leichten Einschnitt) einst auf dem im Vordergrund erkennbaren Niveau, und der Einschnitt entstand 1937 im Zuge der Neutrassierung.

Hinter dem Einschnitt wurde die "Barienroder Straße" (K 301) gekreuzt. Hier beginnt seit April 2011 ein Radweg auf der Trasse.

Die gleiche Ansicht im Juli 2009, als von einem Fußweg noch nichts zu sehen war. Der Abdruck in der Straße ist noch vorhanden.

Die gleiche Stelle mit Blick zurück.

Etwas weiter folgt der BÜ "Mühlenbergstr.", dann eine Rechtskurve.

Hinter Söhre liegt die Trasse in Hanglange auf einem Damm (Blick zurück). Hier wurde ein Pfad (Treppe links) über das Gleis geführt.

Auf diesem Abschnitt wurde auch eine am Hang liegende Stützmauer errichtet.

Hinter dem Waldstück wurde ein Feldweg gekreuzt. Im Hintergrund begann der Übergabebahnhof Söhre, welcher im Zuge der Muna- und Trillke-Werk-Errichtung entstand.

Im Übergabebahnhof Söhre (Km 2,5–3,0) wurden Waggons von der Muna oder den Trillke-Werken von der Muna-eigenen Lok angeliefert und einer DR-Lok übernommen.

Das Planum des zweiten Gleises ist noch immer südlich neben dem des Streckengleises sichtbar. Blick zurück nach Söhre.

Im Bereich des Übergabebahnhofs wird der Radweg von der Trasse hinunter auf einen bestehenden Weg geführt und zerschneidet dabei das Planum des zweiten Gleises. Rechts die weiterführende Trasse.

Am Ende des Übfs. beginnt der Weg an einem Wegübergang wieder.

Die Trasse führt in einer Linkskurve durch einen kleinen Einschnitt.

Bereits an der folgenden Feldwegkreuzung endet der Weg erneut. Hinten in Bildmitte erkennt man die Gabelung zum Bosch-Werk.

Blick vom kreuzenden Feldweg entlang der Trasse. Die Abzweigung liegt unmittelbar hinter dem linken Bildrand.

Die seit 1944 existente Abzweigung (Km 3,99) zum Trillke-Werk (später Bosch) war mit einer Schutzweiche gesichert. Blick zurück.

Die gleiche Ansicht im Februar 2004. Links die bereits abgetragene Trasse des Schutzgleises der Abzweigung.

Im Februar 2003 waren die Gleise noch in Betrieb. Auf dem Schutzgleis waren über Nacht teilweise Schiebewandwaggons für Bosch abgestellt.

Blick Diekholzen (hinten links), nach rechts zweigte der eingeebnete Damm des Anschlussgleises zum Bosch-Werk ab. In Bildmitte ein 2-Mann-Bunker aus dem zweiten Weltkrieg.

Die gleiche Ansicht im Februar 2004. Deutlich sichtbar ist die abgetragene, aber noch erkennbare Trasse des abzweigenden Bosch-Gleises.

Im Februar 2003 wiederum waren sowohl der Kleinbahndamm nach Diekholzen als auch die Trasse zu Bosch noch in Betrieb.
 
[➥]  Diekholzen/Hildesheim: Anschlussgleis Bosch/Blaupunkt
 

Die Trasse kurz hinter der Abzweigung mit Blick auf die Ortslage Diekholzen. Vor den Häusern folgt eine Rechtskurve.

Die Trasse schmiegt sich von Nordosten her an die Ortschaft Diekholzen (rechts) an (Blick zurück).

In Diekholzen beginnt am früheren Bahnübergang "Koppelweg" (Blick zurück) erneut der im April 2011 errichtete Radweg.

Die gleiche Ansicht im Februar 2004, als noch ein Gleisrest im Bahnübergang lag, und sogar die Andreaskreuze noch existierten.

Der Überweg mit Blick nach Diekholzen. Direkt dahinter begann einst links des Streckengleises der Güterbahnhof Diekholzen.

Die gleiche Ansicht im Juli 2009. Im Bereich der Bäume zwischen der Straße und der Trasse lagen einst die Nebengleise des Gbfs.

Der Blick quer über den Gleisbereich des früheren Güterbahnhofs. Die Trasse verläuft hinter den Bäumen, vorne lag einst ein noch lange erkennbarer Prellbock, welcher von einem Nebengleis stammte.

Die gleiche Ansicht im Februar 2003 (man beachte den Baum und Zaunpfosten ganz links). Ob der Prellbock inzwischen abgetragen oder lediglich verschüttet wurde, ist nicht klar. Dahinter die Trasse.

Ein Blick zurück über das Planum des früheren Güterbahnhofs. Der Zufahrtsweg (rechts) war ursprünglich Teil der Ladestraße.

Die gleiche Ansicht im Februar 2003, als die 294 gerade mit dem zweiten Teil ihres Zuges aus Hildesia nach Marienburg zurückkehrt.

Der Blick nach Westen, links das Areal der einstigen Gütergleise. In der hinten folgenden Rechtskurve lag einst die Hst. Diekholzen, deren brachliegendes Planum noch immer erkennbar ist.

Die Haltestelle Diekholzen (Km 5,59) existierte von 1912 bis 1931, bis 1916 war sie Endpunkt im öffentlichen Personenverkehr. Hier befanden sich, auf dem Planum links der Trasse, ein Bahnsteig und eine Wartebude.

 
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