Stillgelegte Bahnstrecken in Niedersachsen

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[⚒]  Salzgitter-Engelnstedt–Salzgitter-Lebenstedt Nord



 Daten
 Länge: 1,2 km  (eingleisig, nicht elektrifiziert)
 Eröffnung: 07.07.1955
 Stilllegung: 21.03.1976
 Gleisabbau: Ende 1970er
 
 Informationen
  • Reine Personenverkehrsstrecke der Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter
  • Werkspersonenzüge von Lebenstedt Nord direkt ins Hüttenwerk
  • 1955 als Ersatz für die stillgelegte Strecke Hallendorf–Papenkamp eröffnet
  • 1976 Einstellung aller Schienenpersonenverkehre der VPS; Verlagerung auf die Straße
  • [Die Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter bei Wikipedia]

  • Besichtigung: 10/2012 


    Der einstige Betriebsbahnhof Salzgitter-Engelnstedt ist heute kein "Bahnhof" mehr; es existiert nur noch das Streckengleis, sämtliche Nebengleise sind nicht mehr befahrbar. Hier der Blick nach Süden, wo es nur wenige hundert Meter entfernt mehrere weitere stillgelegte Bahntrassen gibt.

    Die gleiche Stelle mit Blick nach Norden. Die Personenzüge nach Lebenstedt Nord dürften den Bahnhof ohne Halt durchfahren haben.

    Am nördlichen Ende des Bahnhofs der Blick zurück; die Verschwenkung des verbliebenden Streckengleises ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass hier einst mehr Gleise lagen.

    Die gleiche Stelle mit Blick nach Norden. Das Gleis nach Lebenstedt Nord müsste links neben dem Streckengleis gelegen haben. Im Zuge der Eröffnung der Strecke nach Lebenstedt Nord wurde der kurzlebige Hp Engelnstedt, im Hintergrund neben dem Streckengleis gelegen, aufgelöst.

    Nur etwas weiter nördlich zweigt die Trasse nach Lebenstedt in einem noch immer erkennbaren Linksbogen von der Strecke aus Broistedt ab.

    Der Blick vom nördlichen Ende der Kurve zurück. Im Vordergrund ist die Trasse im Feld nicht mehr erkennbar.

    Die gleiche Stelle mit Blick nach Nordwesten. Die Trasse liegt rechts parallel zum in Blickrichtung führenden Fußweg.

    Wenige Meter weiter wird das Flüsschen "Krähenriede" überquert, die Trasse dürfte hier eine eigene Brücke rechts der heutigen gehabt haben; die Fußwegbrücke ist neueren Datums und existierte zu Bahnzeiten wahrscheinlich nicht.

    In der heutigen Grünanlage nördlich der Straße "Hirschgraben" begann der langgezogene Bereich des Haltepunks Lebenstedt Nord (Blick zurück).

    Die gleiche Stelle mit Blick nach Nordwesten, ganz hinten die "Ludwig-Erhard-Straße". Der Betrachter befindet sich in etwa im einstigen Gleisbereich.

    Der Endpunkt Salzgitter-Lebenstedt Nord bestand aus einem einzigen Bahnsteig samt Wartebude und einem beidseitig eingeschlossenen Umfahrgleis. Hinten endete das Gleis direkt vor der "Ludwig-Erhard-Straße".

    Die gleiche Ansicht am 24.10.1976, als eine Sonderfahrt des VBV Braunschweig am Bahnsteig in Lebenstedt Nord Halt machte; der Pv war bereits seit einem halben Jahr eingestellt. Am linken Bildrand die (einstige) Wartebude.     Foto: Joachim Heindorf

     
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     Literatur:
     Machel, Wolf-Dieter (Hrsg.): Salzgitter Eisenbahnen, in: Neben- und Schmalspurbahnen in Deutschland einst und jetzt. München: GeraNova.
     Watsack, Carsten: Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Ilsede: Eigenverlag.