Stillgelegte Bahnstrecken in Niedersachsen

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Diekholzen

[➥]  Anschlussgleis Munitionsanstalt
 
 Daten
 Länge: ~3,0 km  (eingleisig, nicht elektrifiziert)
 Eröffnung: 1937
 Stilllegung: ?
 Gleisabbau: Anfang 1990er
 
 Informationen
  • 1937 Errichtung einer Muna bei Diekholzen (Reaktivierung der Kleinbahnstrecke)
  • Es entstand ein etwa 3 km langes Gleisnetz zur Erschließung der Muna-Anlagen
  • Nach dem 2. Weltkrieg einzelne Sonderfahrten mit historischen Fahrzeugen zur Muna
  • Anfang der 1990er Abbau aller Gleise im Bereich der früheren Munitionsanstalt
  • Heutige Nutzung der Muna-Gebäude: Lagerhallen, Gewerbe, Industrie, Wohnungen
  • [Die Kleinbahn Marienburg(Han)–Hildesia bei Wikipedia]

  • Besichtigung: 04/2013 


    Der Güterbahnhof Hildesia, die Spitzkehre im Rücken des Betrachters. Das Gleis kam von rechts, in Bildmitte das inzwischen umgenutzte Schachtgelände. Ganz links der Lokschuppen.

    Die gleiche Ansicht im Februar 2004, es liegt noch ein Gleisrest direkt hinter dem Tor. Der Güterbahnhof Hildesia besaß fünf, später vier Gleise. Zu Kleinbahnzeiten verzweigten sich die Gleise bereits vor dem Tor.

    Blick von Hildesia zur Muna. Links lag das Kehrgleis der Kleinbahn, und rechts daneben (etwa in Bildmitte) ab 1937 das Gleis zur Muna.

    Auf der Zufahrtsstraße der Blick zurück entlang des Bahndammes. Hinten rechts der Trasse das einstige Ende des Spitzkehrengleises.

    Der "Broyhansweg" (von links kommend) wurde gequert, die Trasse verlief anschließend links neben selbigem entlang (nach hinten links). Auf dem Gelände rechts befand sich einst der Lokschuppen der frühreren Grubenbahn nach Mathildenhall.

    Einige Meter weiter der Blick zurück bergab; während sich rechts das "Hauptgleis" befand, lag entlang der Parkplätze in Bildmitte ein Anschlussgleis, welches hier abzweigte.

    Weiter bergauf erneut der Blick zurück; hier zweigte ein weiteres Anschlussgleis nach links ab, die Trasse ist noch immer deutlich zu erkennen.

    Auf der Trasse des Anschlussgleises der Blick zurück zur Verzweigung; im Rücken des Betrachters lag ein Umfahrgleis.

    An der Verzweigung der Blick bergauf; das "Hauptgleis" weitete sich hier zu mindestens zwei Gleisen auf. Vor der rechts erkennbaren Halle...

    ...findet sich noch immer ein Gleisrest an der früheren Laderampe. Der Gleisrest endet unter dem Container im Hintergrund.

    Das Ende des Werkgeländes. Hier vereinigten sich die Gleise zu einem, welches im Hintergrund endete. Die Trasse links der Straße. Vor der Errichtung der Muna führte in Blickrichtung die Grubenbahn nach Mathildenhall entlang.

    Der Blick zurück entlang der Gebäude der einstigen Munitionsanstalt Diekholzen. Die noch immer teilweise mit Schotter bedeckte Trasse der Gleise, welche hier rechts der Straße endeten, ist hinten rechts zu erkennen.
     
    [➥]  Hildesia–Mathildenhall [600mm]
     

     
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      Literatur:
      Machel, Wolf-Dieter & Schüler, Eberhard (Hrsg.) (1999): Marienburg(Han)–Hildesia, in: Neben- und Schmalspurbahnen in Deutschland einst und jetzt. München: GeraMond.