Stillgelegte Bahnstrecken in Niedersachsen

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Jerxheim–Börßum

[]  Die Trasse bei Börßum
 
 Daten
 Länge: 23,2 km  (zweigleisig, nicht elektrifiziert)
 Streckennummer: 1940
 Kursbuchstrecke: zuletzt 236
 Eröffnung: 01.05.1868
Stilllegung Pv: 01.01.1976
Stilllegung Gv:
  • 01.01.1976 (Jerxheim–Mattierzoll)
  • 28.05.1988 (Mattierzoll–Börßum)
  •  
     Informationen
  • Gebaut durch die Herzoglich Braunschweigische Staatsbahn
  • Durchgehende Kilometrierung Helmstedt–Holzminden (Strecke 1940)
  • Zweigleisige Hauptstecke, Fernzüge nach Süddeutschland und Berlin
  • Bedeutungsverlust ab 1945 durch nahe innerdeutsche Grenze, Rückbau 2. Gleis
  • Gleise heute komplett abgebaut, Trasse aber noch fast vollständig vorhanden
  • [Diese Strecke bei Wikipedia]

  • Besichtigung: 08/2012 


    Die breite Bahntrasse ist neben der L 512 deutlich erkennbar, im Rücken des Betrachters der Ort Kalme (Blick nach Westen).

    Abschnittsweise geht es auch durch einen Einschnitt, hier sind noch einige Kilometersteine vorhanden.

    Am Beginn der Ortslage Börßum wurde der "Osterbergsweg" gekreuzt, jenseits dient die Trasse als Pferdeweide.

    Direkt neben einer Bachbrücke des "Osterbergswegs" (die Trasse im Hintergrund parallel zum Bachverlauf) findet sich ein Mastfundament, welches evtl. mal das Andreaskreuz des unmittelbar dahinter liegenden Bahnüberganges trug.

    Nur etwas weiter wurde die Straße "Graube" gekreuzt.

    Kurz dahinter wurde der Bach "Hasenbeeke" auf einer Brücke mit gemauerten Widerlagern und Betonträger überquert.

    Auf der Brücke, gut erkennbar die beiden Gleiströge der einst zweigleisigen Strecke.

    Auf der Trasse im Bereich Börßum.

    Hier findet man bei genauem Hinschauen noch immer jede Menge Schotter unter dem Bewuchs.

    Kurz vor Erreichen des Bahnhofs wurde der "Bruchweg" unmittelbar vor der Einmündung in die Hauptstraße (hinten) im Vordergrund (bei den Pfützen) von rechts nach links gekreuzt.

    Der Blick vom "Bruchweg" entlang der Trasse. Direkt hinter den Büschen folgt(e) die Brücke über die "Kanal-Ilse".

    Die gleiche Ansicht am 05.08.1983, als das Gleis noch lag. Man beachte auch den Gleisrest des zweiten Gleises im BÜ.     Foto: Michael Arnold

    Die Brücke ist noch immer vorhanden.

    Der Bahnhof Börßum besaß einen noch immer als solchen erkennbaren Ringlokschuppen, welcher heute von Gewerbebetrieben genutzt wird.

    Blick vom Bahnsteig nach Norden. Die Jerxheimer Strecke fädelte sich direkt hinter der letzten Lagerhalle (vor dem BÜ) nach rechts aus, heute nicht mehr erkennbar.

    Das Bahnhofsgebäude von der Gleisseite. Betrachtet man das Bahngelände, wird schnell deutlich, dass hier einst wesentlich mehr Gleise lagen.

    Hinter dem rechts erkennbaren Bahnsteig enden die Museumszüge aus Salzgitter-Bad (die Weiterführung der hier vorgestellten Strecke) an einem Stumpfgleis ohne Gleisverbindung zur Strecke Braunschweig–Bad Harzburg. Das Gitter rechts...

    ...zeugt von der einstigen Personenunterführung zum zweiten Bahnsteig, welche nicht mehr zugänglich ist. Bis Ende 2018 sollen Bahnsteige und Personentunnel modernisiert werden, dabei soll an dieser Stelle ein neuer Zugang entstehen.

     
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    Literatur:
    Brodkorb, Matthias & Kramer, Urs (2008): Abschied von der Schiene, Güterstrecken Band 1: 1980–1993. Stuttgart: transpress.